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Konstanzer Münster
Bereits kurz nach Gründung des Bistums Konstanz wurde um 590 mit dem Bau einer Vorgängerkirche begonnen. Urkundlich wurde das Maria, Konrad und Pelagius geweihte Bauwerk erstmals 780 erwähnt.
Der heute zu sehende romanische Bau entstand um 1054 und wurde im 14.–16. Jahrhundert mit Türmen und gotischen Seitenkapellen versehen und ist eine der größten romanischen Kirchen Südwestdeutschlands.
Das Langhaus wurde 1679 barock eingewölbt. Am Langhaus wird die Überlagerung verschiedener Bauperioden besonders sichtbar. Die Säulenreihen links und rechts des Laienraums sind unverkennbar romanisch geprägt und stammen aus der Bauperiode nach 1054.
Große Teile der heutigen Ausstattung wie die Altäre stammen aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Krypta
Die Krypta ist der älteste erhaltene Teil des Münsters. Ihre Entstehung ist nicht genau datierbar. Die Gebeine des hl. Pelagius wurden spätestens im Jahr 904 hier eingebettet. In der Krypta sind vier große vergoldete Kupferscheiben aus dem 11. Jahrhundert ausgestellt. Sie schmückten bis 1930 den äußeren Ostgiebel des Münsters zur Seeseite hin.
Mauritiusrotunde
Die um 940 gebaute Mauritiusrotunde – eine vorromanische Rundkapelle – schließt sich dem Münster südlich an. Sie ahmt in kleinerem Maßstab die Grabeskirche in Jerusalem nach. In der Mitte der Kapelle befindet sich das 1260 im gotischen Stil gebaute Heilige Grab, das die Grabstelle Christi repräsentiert. Zwei weitere Kapellen mit eigenen Altären sind neben der Kapelle zu sehen.
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