Klosterruine Allerheigen – ein sehenswertes Kulturdenkmal

Klosterruine Allerheigen – Mauerreste der Klosterkirche mit gotischem Spitzbogen
Klosterruine Allerheigen – Mauerreste der Klosterkirche mit gotischem Spitzbogen

Wer die Klosterruine Allerheiligen besuchen will, sollte nach Möglichkeit den etwa 1,5 km langen Weg vorbei an den Büttensteiner Wasserfällen (auch als Allerheiligen-Wasserfälle bekannt) hinauf zur Ruine wählen, die bereits 1853 von Karl Baedeker besucht und in seinem Reiseführer beschrieben hat.  Am oberen Ausstieg folgt man dem Forstweg und erreicht nach wenigen Metern die sehenswerten frühgotischen Reste der Klosterkirche eines ehemaligen Prämonstratenser-Chorherrenstift.Von 1195 bis zur Säkularisation durch den badischen Markgraf 1803 hatte das Kloster mit Klosterschule erheblichen Einfluss auf das geistige und kulturelle Leben auf das Rench- und Achertal. Es wurde zudem ein bekannter Wallfahrtsort.

Die Klosterschule war ab 1740 ein renommiertes Gymnasium mit Internat, das über 50 Schüler beherbergte. Nach der Auflösung verfielen die Bauten und wurden als Steinbruch genutzt. Erst mit den erwähnten Reiseberichten stieg wieder das Interesse an Allerheiligen und die Ruinen wurden gesichert. Heute stehen um die Kirchenruine ein Landschulheim, ein wiederhergerichtetes Ökonomiegebäude  mit Dauerausstellung zur Geschichte von Kloster Allerheiligen, ein Gasthof mit gutbürgerlicher Küche und ein Ferienhaus im alten Forsthausgebäude.

Infos Klosterruine Allerheigen

Allerheiligen 3, 77728 Oppenau

Öffnungszeiten: Tagsüber frei zugänglich. Führungen und Sonderführungen nach telefonischer Vereinbarung bei der Tourist-Information Renchtal in Oppenau.
Eintritt frei.
Gaststätte Klosterhof Allerheiligen, Telefon +49(0)78 04 12 00

Renchtal Tourismus GmbH
Rathausplatz 1, 77728 Oppenau
Telefon +49(0)78 04.48 36
Weitere Infos auf der Webseite Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.oppenau.de

Klosterruine Allerheigen – Reste des Ökonomiegebäudes
Klosterruine Allerheigen – Reste des Ökonomiegebäudes
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