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Triberger Wasserfälle im Schwarzwald

Triberger Wasserfälle in 3 Stufen
Triberger Wasserfälle in 3 Stufen

Die Triberger Wasserfälle im Schwarzwald gehören mit 163 Metern Höhe zu den bekanntesten Wasserfällen Deutschlands. Steile gut ausgebaute, meist asphaltierte Wege mit zwei grossen Holzbrücken führen entlang der variationsreichen Wasserspiele. Der Zugang erfolgt über insgesamt fünf Eingänge oberhalb von Triberg. Der oberste Eingang befindet sich am Anfang der Fälle an der Bundesstrasse 500 (Parkplatz "Scheffelplatz, auf der Adelheid"). Der Besuch des Naturspektakels lässt sich die Stadt Triberg als Besitzer und Betreiber mit einem Eintritt bezahlen. Rund um die Wasserfälle sind weitere attraktive Ziele wie ein großzügig angelegter Klettergarten oder die bekannte Wallfahrtskirche "Maria in der Tanne" zu finden.

Fünf Eingänge oberhalb von Triberg führen zum Wasserspektakel. Den Besucher erwarten zwei Kaskadengruppen. Die oberen Fälle mit drei Hauptstufen fallen von 872 m auf 856 m. Nach einem steilen Sturzbachabschnitt folgen die als Fotomotiv bekannten siebenstufigen Hauptfälle, die auf einer Strecke von ca. 230 Metern von etwa 805 m auf 713 m knapp 100 Meter in den von der Eiszeit geformten Talkessel abstürzen. Gespeist werden die Triberger Wasserfälle überwiegend vom Fluss Gutach, der nach 29 km in die Kinzig mündet.

Erste elektrische Straßenbeleuchtung in Triberg

Blick auf Triberg von den Wasserfällen
Blick auf Triberg von den Wasserfällen

1884 wagte die Stadt Triberg als erste in Deutschland mittels der Wasserkraft eine elektrische Straßenbeleuchtung zu installieren. Auch heute noch wird oberhalb und unterhalb des Hauptfallbereichs die Kraft des Wassers in Strom umgewandelt. Bereits 1805 wurden die Wasserfälle durch gesicherte Wege für den Tourismus erschlossen. Durch den Bau der ersten Schwarzwaldbahn von Offenburg nach Singen am Hohentwiel von 1863 bis 1873 nahm der Wasserfalltourismus deutlich zu. Bis dahin waren die traditionellen Triberger Marienwallfahrten die beste Einnahmequelle für die Triberger Stadtkasse ab. Ein Besuch der nahe der Wasserfälle liegenden äusserlich schlichten Wallfahrtskirche "Maria in der Tanne" lohnt sich. Ihr Innenraum ist reich an barocker Ausstattung. 

Wallfahrtskirche Maria in der Tanne Triberg

Triberg – Innenraum mit barocken Altären der Wallfahrtskirche Maria in der Tanne
Triberg – Innenraum mit barocken Altären der Wallfahrtskirche Maria in der Tanne

Eine Viertelstunde von den Wasserfällen entfernt, steht die römisch-katholische Wallfahrtskirche "Maria in der Tanne", deren Ursprung auf Kirchenbauten bis ins Jahre 1201 zurück geht. Die Wallfahrt entwickelte sich durch zwei angebliche Wunder Mitte des 17. Jahrhunderts und hat bis heute bestand. Der heutige äußerlich schlichte Bau wurde um 1700 erbaut und dem heiligen Klemens Maria Hofbauer geweiht, der fünf Monate an Maria in der Tanne gewirkt hatte. Absolut sehenswertes Inventar sind Altäre, Kreuzigungsgruppe, Kanzel, Beichtstühle und Orgelempore.

Tourist-Info Triberg

Wallfahrtstraße 4
78098 Triberg i. Schw.
Tel.: +49 (0) 7722 8664-90

Adresse Haupteingang: Hauptstraße 85, 78098 Triberg im Schwarzwald
Tel. 07722 2724.
Barrierefrei für Rollstuhlfahrer über den Eingang Asklepios Klinik (Ludwigstr. 1, 78098 Triberg).
Ebener Weg bis zur 1. Plattform.
Im Winter sind die Wasserfälle nur eingeschränkt zugänglich.

Eintritt Sommer (Stand 05.2024): Erwachsene 8,00 €, Jugendliche und ermäßigt 7,00 €, Familienkarte 20,00 €

Webseite: Öffnet externen Link in neuem Fensterwww.triberg.de

Triberg – die obere Kaskadengruppe
Triberg – die obere Kaskadengruppe
Triberger Wasserfälle – Holzbrücke über den Wasserspielen
Triberger Wasserfälle – Holzbrücke über den Wasserspielen
Triberger Wasserfälle – untere Besucherplattform vor den Wasserfällen
Triberger Wasserfälle – untere Besucherplattform vor den Wasserfällen
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