Straßburger Münster – Rhein-Eifel.TV-Video bei YouTube
Straßburger Münster – Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg
Das Straßburger Münster heißt offiziell Liebfrauenmünster (französisch Cathédrale Notre-Dame de Strasbourg) und wurde in mehreren Bauphasen von 1176 bis 1439 im romanischen, später im gotischen Stil aus rosa Vogesensandstein errichtet. Der 142 Meter hohe Nordturm war das höchste im Mittelalter vollendete Gebäude. Ein Südturm wurde nie gebaut.
Sehenswertes im Innenraum
Zu den künstlerischen Höhepunkten des Münsters gehören die fünf reich verzierten Portale. Das mittlere und aufwändigste der drei gotischen Portale der Westfassade zeigt mit hunderten Figuren die Passion Christi.
Im Innenraum sind die spätgotische Steinkanzel, die Astronomische Uhr, die Schwalbennestorgel, der Engelspfeiler, die Figurengruppe „Christus am Ölberg“ und die Glasfenster als hervorragende Beispiele abendländischer Kunst hervorzuheben.
1875 erhielt das Chorgewölbe seine prächtige Ausmalung im neubyzantinischen Stil.
Der durch preußisches Artilleriefeuer Ende August 1870 schwer beschädigte romanische Vierungsturm wurde durch den heutigen wesentlich größeren Turm ersetzt.
Für den Bau und die Instandhaltung des Münsters ist seit spätestens 1281 offiziell das Frauenhausmuseum gegenüber verantwortlich.
Frauenhausmuseum – Musée de l’Œuvre Notre-Dame
Das Gebäudeensemble des Frauenhausmuseums (französisch Musée de l’Œuvre Notre-Dame) ist das Museum der Bauhütte des Straßburger Münsters und der Stadt Straßburg. Gezeigt werden dort neben zahlreichen Münsterskulpturen und -Glasfenstern auch wertvolle Bauteile aus anderen Straßburger Kirchen sowie Kunst und Kunstgewerbe im rheinischen Raum vom Mittelalter bis 1681, darunter auch Gemälde von Hans Baldung Grien, Grünewald, Cranach oder Schongauer.
Tourist-Info Strasbourg
17 Place de la Cathédrale
67000 Strasbourg, Frankreich
Telefon: +33 3 88 52 28 28
Die Tourist-Info befindet sich gegenüber dem Münster neben dem Haus Kammerzell.
Webseite: www.otstrasbourg.fr/de/