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Offenburg - Stadt und Sehenswürdigkeiten

Stadtapotheke an der Hauptstraße in Offenburg mit original restaurierter Fassade im klassizistischen Baustil
Stadtapotheke an der Hauptstraße in Offenburg mit original restaurierter Fassade im klassizistischen Baustil

Die Stadt Offenburg liegt am Fuße des Schwarzwald. Umgeben von der vom Weinbau geprägten Landschaft der Ortenau leben knapp 60.000 Menschen in der Kreisstadt. Die am Kreuzungspunkt zweier alter Römerstraßen liegende Offenburg wurde um 1120 gegründet. Leider ist kaum etwas vom mittelalterlichen Offenburg erhalten geblieben, da die Franzosen die Stadt 1689 bis auf ein Kapuzinerkloster und einige Häuser zerstörten. Das heutige Stadtbild ist deshalb von vielen prächtigen Häusern im Barockstil aus dem 18. Jahrhundert geprägt.

Einkaufen, Essen und Übernachten in Offenburg

Geschäfte an der Hauptstraße in Offenburg
Geschäfte an der Hauptstraße in Offenburg

Einkaufen: Wer gerne shoppen mag, der wird rund um das Offenburger Rathaus und dem Fischmarkt im Zentrum mit Fußgängerzone fündig – und natürlich gibt es dort auch Gastronomiebetriebe aller Art. Von Kaufhäusern über zahlreiche Boutiquen bis hin zu attraktiven Fachgeschäften ist hier alles zu finden.

Übernachten: Offenburg ist auf Touristen bestens eingestellt und bietet für jeden Geldbeutel und Anspruch ausreichend Hotels, Ferienwohnungen und Pensionen. Die Tourist-Info am Fischmarkt hilft Ihnen hier gerne weiter.

Sehenswürdigkeiten in Offenburg im Detail

Sehenswertes im Stadtzentrum

Sehenswerte Bauten am Marktplatz v.l.n.r.: Amtshof der Landvogtei Ortenau (heute Sitz der Polizeidirektion), das zweiflügelige Hotel Sonne und das Rathaus
Sehenswerte Bauten am Marktplatz v.l.n.r.: Amtshof der Landvogtei Ortenau (heute Sitz der Polizeidirektion), das zweiflügelige Hotel Sonne und das Rathaus

In der Stadtmitte sind rund um die breite Hauptstraße die meisten Sehenswürdigkeiten angesiedelt. Am zentralen Platz stehen das barocke Rathaus von 1741, der ehemalige Amtshof der Landvogtei Ortenau (heute Sitz der Polizeidirektion) und dazwischen das zweiflügelige Hotel Sonne. Die "Sonne" soll seit 1376 bestehen. Nach ihrer Zerstörung beim großen Stadtbrand wurde sie bald wieder aufgebaut und ist damit wohl das älteste, noch bestehende Hotel in Offenburg.

Ursulasäule

Ursulasäule in Offenburg

Auf dem großen Platz vor dem Rathaus steht die Ursulasäule, die der Schutzpatronin der Stadt gewidmet ist. Eine Legende sagt, die Hl. Ursula sei 1638 auf der Stadtmauer erschienen, um die Truppen des Herzogs Bernhard von Weimar abzuwehren. Gestiftet wurde die Statue von Ehrenbürger Dr. Franz Burda und 1961 vom Bildhauer Emil Sutor (1888-1974) geschaffen.

Rathaus von 1741

Offenburger Rathaus von 1741
Das barocke Offenburger Rathaus von 1741 wird zur Fasnet geschmückt

Das barocke Rathaus wurde 1741 vom Offenburger Baumeister Mathias Fuchs erbaut. Dem Hauptgebäude im Stil des Barocks schließt sich an einen älteren Flügel von 1521 in der Kornstraße an. Das Doppelwappen der Reichsstadt ist auf der Frontseite zu sehen, an den Giebeln befinden sich die Statuen der Justitia und des sagenhaften Stadtgründers Offo. Zur Fasnet wird das Offenburger Rathaus reich geschmückt.

Der Fischmarkt in Offenburg

Hirsch-Apotheke am Fischmarkt
Offenburg - der Fischmarkt mit dem Löwenbrunnen und das Haus der Hirsch-Apotheke

Gegenüber dem Rathaus liegt einer der schönsten Plätze Offenburgs, der Fischmarkt mit dem Löwenbrunnen und das Haus der Hirsch-Apotheke. Flankiert wird der Platz von der Kapelle des Andreas-Spitals mit ihrem schwungvollen Barockportal. Das Hospital wurde um 1300 für Arme und Kranke gestiftet und um 1700 neu gebaut.

Einhorn-Apotheke Offenburg

Ehemalige Einhorn-Apotheke Offenburg

Der ursprüngliche gotische Bau an der heutigen Ecke Hauptstraße / Kreuzkirchstraße brannte 1689 ab. Auf den Grundmauer wurde der heutige Barockbau der ehemaligen Einhorn-Apotheke in zwei Bauabschnitten errichtet: der vordere Gebäudeteil aus dem Jahre 1720 und das hintere Drittel von 1772. Das Haus besitzt zweigeschossige Böden und Keller, deren zugemauerte Eingänge wahrscheinlich zu unterirdischen Wehrgängen der alten Stadtbefestigung führen.

Museum im Ritterhaus - Städtisches Museum Offenburg

Städtisches Museum im Ritterhaus
Städtisches Museum im Ritterhaus

In der Ritterstraße steht das Ritterhaus aus dem 18. Jahrhundert ehemals Sitz der Ortenauer Reichsritterschaft. Dort ist heute das städtische Museum untergebracht, dessen Schwerpunkte in den Bereichen Stadtgeschichte, Archäologie, Geologie, Naturkunde, Völkerkunde und Jagdtrophäen liegen. Die in vielen Räumen über drei Etagen verteilte Sammlung birgt neben hochwertigen Stücken auch allerlei Kurioses.
Weitere Infos auf der Webseite des Museums Öffnet externen Link in neuem Fensterhttps://www.museum-offenburg.de

Kapuzinerkloster in Offenburg

Offenburg - das Kapuzinerkloster von 1641
Offenburg - das Kapuzinerkloster von 1641

Vom großen Stadtbrand von 1689 blieb nur das Kapuzinerkloster in der Gymnasiumstraße verschont. Somit ist es das älteste Gebäude Offenburgs. Es wurde 1641 bis 1647 erbaut. Die einschiffige Kirche hat spätbarocke Holzaltäre, eine Martin-Orgel aus dem Jahr 1822 und eine Kanzel im Empire-Stil. Im Kreuzgang des Klosters finden im Sommer regelmäßig Konzerte statt.

Heilig-Kreuz-Kirche

Die Heilig-Kreuz-Kirche in Offenburg
Die Heilig-Kreuz-Kirche in Offenburg

Auf den alten Grundmauern der abgebrannten Kirche aus dem 13. Jahrhundert wurde die heutige Heilig-Kreuz-Kirche unter den Einflüssen der Voralberger Bauschule errichtet. Die Kirche hat einen barocken dreistöckigen Turm, der sich am etwas größeren Gengenbacher Vorbild orientiert. Das Langhaus ist durch Pfeilerreihen in drei Schiffe geteilt. Der gotische Chor zeigt noch alte Mauern. Der Hochaltar wurde 1740 von Franz Lichtenauer geschaffen. Der linke Seitenchor, das Josefs-Chörlein, beherbergt ein Renaissance-Kruzifix aus dem Jahre 1521.

Dreifaltigkeitskirche

Innenraum der Dreifaltigkeitskirche

Die 1906 bis 1908 als neoromanische Basilika errichtete Dreifaltigkeitskirche ist mit ihren rund fünfzig Meter hohen Türmen von allen Seiten der Stadt gut sichtbar. Die Kirchweihe erfolgte 1908, im November 1917 die Erhebung zur Pfarrei mit etwa 5000 Mitgliedern. Chor, Seitenschiffe und Empore verfügen über Deckengewölbe mit Deckengemälden. Sie zeigen Beispiele der acht Seligpreisungen, sowie zwei Szenen aus der Legende der heiligen Ursula. Das Mittelschiff und Querhaus sind aus Kostengründen nur mit einer schlichten Holzdecke versehen. Von den Gebrüdern Moroder aus Südtirol stammt das Hochaltarrelief "Kreuzigung Christi", das heute etwas verkleinert an der Stirnseite der zur Kapelle ausgebauten Krypta unterm Chor angebracht ist,

Offenburger Freizeitbad Stegermatt

Das neueröffnete Offenburger Freizeitbad
Das neueröffnete Offenburger Freizeitbad Stegermatt

Das nahe des Zentrums gelegene neue Freizeitbad Stegermatt verfügt über alles, was moderne Bäder heutzutage haben sollten. Eine Badewelt mit Erlebnisbecken, Sprungtürme, Kinderwelt, Sportschwimmbecken, Rutschen, Freibad sowie ein Fitness- und Reha-Bereich. Vier verschiedene Saunen wie Zirbenholz-Sauna, Kessel-Sauna, Finnische Sauna und Dampfbad stehen den Gästen in der großzügigen Saunalandschaft zur Verfügung. Ein Sanarium  und ein Sole-Inhalationsraum runden das Angebot nebst Ruhebereichen und einen Garten ab. In beiden Bereichen sind zudem Gastronomieangebote zu finden.

Offenburger Freizeitbad Stegermatt
Stegermattstraße 11- 15, 77652 Offenburg
Telefon: 0781 9276600
Weitere Infos auf der Webseite Öffnet externen Link in neuem Fensterhttps://www.freizeitbad-stegermatt.de

Tourist-Info Offenburg

Fischmarkt 2
77652 Offenburg
Telefon: 0781 82-2800
Email: touristinfo@offenburg.de
Internet: Öffnet externen Link in neuem Fensterhttps://www.offenburg.de

Offenburg Sehenswürdigkeiten in der Innenstadt - Kirche, Anne-Burda-Haus, Apotheke, Freizeitbad Stegermatt, Amtshof
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